
Heft 1/ 2012, Aufsatz 7
Frank Himpel
MANAGEMENT VON STRATEGISCHER KOOPKURRENZ IN INTERNATIONALEN LUFTVERKEHRSALLIANZEN
Zusammenfassung:
Einleitung: Im internationalen Passangerlinien-Luftverkehr verbinden global agierende Netzwerk-Carriers international dezentralisierte Hauptverkehrsregionen aller fünf Kontinente über zentralisierte Hub-and-Spoke-Systeme. Jeder Netzwerk-Carrier versucht entsprechend als Leistungsanbieter, kritische Slots in jedem dieser Märkte einzunehmen. Die dabei zugrundliegende Marktdefinition weicht von typischen Marktbegriffsfassungen ab: im internationalen Passangerlinien-Luftverkehr versteht sich ein Markt als ein Zielort (d.h. Destination) zu einer gegebenen, bestimmten Zeitenlage (d.h. Slot). In dieser Sicht ist es nicht immer problemlos, sofern ein Netzwerk-Carrier einen spezifischen Slot für eine in seinem strategischen Fokus stehende Destination aufbauen möchte. Aus diesem Grund kooperieren Netzwerk-Carrier in internationalen Luftverkehrsallianzen, um diese strategischen Ressourcen einander verbessert zugänglich zu machen.
Das Ziel der Arbeit war es, den Einfluss der unterschiedlichen Elemente des strategischen Managements im Rahmen einer Koopkurrenz zwischen den Partnern der internationalen Luftverkehrsallianzen auf die von den einzelnen Teilnehmern notierten Einnahmen einer Analyse zu unterziehen.
Methoden: Es wurden die Probleme mit der Optimierung des strategischen Slot-Managements sowie der strategischen Netzwerk-Planung unter dem Gesichtspunkt der von den einzelnen Partnern erzielten Gewinne projiziert und durchdiskutiert.
Ergebnisse und Fazit: Es können zwei Randszenarien betrachtet werden. Das erste nimmt an, dass die im Rahmen eines Verbunds wirkenden Partner ihre Aktivitäten auf die Fusionen und Übernahmen ausrichten. Auf diese Art und Weise kann der Effekt der Wirkungsskala erzielt und ausgenutzt werden. Das andere Szenario bezieht sich auf die Situation, in welcher der Wettbewerb allzu sehr dominierend wird und deswegen manche Partner auf die Teilnahme an der Allianz verzichten können (müssen). Somit können die sog. "Atom"-Subsysteme an Übergewicht gewinnen.
Als Ziel des strategischen Managements der Koopkurrenz erscheint also die Aufrechterhaltung der führenden, kooperierenden Netzwerk-Carriers in internationalen Luftverkehrsallianzen, denen sie angehören.
Schlußelworte: Netzwerk-Carrier, Flughafen, Slot, Allokation der Zeitenlagen, Koopkurrenz, Luftverkehrsallianz
Einleitung: Im internationalen Passangerlinien-Luftverkehr verbinden global agierende Netzwerk-Carriers international dezentralisierte Hauptverkehrsregionen aller fünf Kontinente über zentralisierte Hub-and-Spoke-Systeme. Jeder Netzwerk-Carrier versucht entsprechend als Leistungsanbieter, kritische Slots in jedem dieser Märkte einzunehmen. Die dabei zugrundliegende Marktdefinition weicht von typischen Marktbegriffsfassungen ab: im internationalen Passangerlinien-Luftverkehr versteht sich ein Markt als ein Zielort (d.h. Destination) zu einer gegebenen, bestimmten Zeitenlage (d.h. Slot). In dieser Sicht ist es nicht immer problemlos, sofern ein Netzwerk-Carrier einen spezifischen Slot für eine in seinem strategischen Fokus stehende Destination aufbauen möchte. Aus diesem Grund kooperieren Netzwerk-Carrier in internationalen Luftverkehrsallianzen, um diese strategischen Ressourcen einander verbessert zugänglich zu machen.
Das Ziel der Arbeit war es, den Einfluss der unterschiedlichen Elemente des strategischen Managements im Rahmen einer Koopkurrenz zwischen den Partnern der internationalen Luftverkehrsallianzen auf die von den einzelnen Teilnehmern notierten Einnahmen einer Analyse zu unterziehen.
Methoden: Es wurden die Probleme mit der Optimierung des strategischen Slot-Managements sowie der strategischen Netzwerk-Planung unter dem Gesichtspunkt der von den einzelnen Partnern erzielten Gewinne projiziert und durchdiskutiert.
Ergebnisse und Fazit: Es können zwei Randszenarien betrachtet werden. Das erste nimmt an, dass die im Rahmen eines Verbunds wirkenden Partner ihre Aktivitäten auf die Fusionen und Übernahmen ausrichten. Auf diese Art und Weise kann der Effekt der Wirkungsskala erzielt und ausgenutzt werden. Das andere Szenario bezieht sich auf die Situation, in welcher der Wettbewerb allzu sehr dominierend wird und deswegen manche Partner auf die Teilnahme an der Allianz verzichten können (müssen). Somit können die sog. "Atom"-Subsysteme an Übergewicht gewinnen.
Als Ziel des strategischen Managements der Koopkurrenz erscheint also die Aufrechterhaltung der führenden, kooperierenden Netzwerk-Carriers in internationalen Luftverkehrsallianzen, denen sie angehören.
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Streszczenie w jezyku polskim.
Abstract in English.
MLA | Himpel, Frank. "Management of strategic coopetition among partners within international airline alliances." Logforum 8.1 (2012): 7. |
APA | Frank Himpel (2012). Management of strategic coopetition among partners within international airline alliances. Logforum 8 (1), 7. |
ISO 690 | HIMPEL, Frank. Management of strategic coopetition among partners within international airline alliances. Logforum, 2012, 8.1: 7. |