
Übersichtsartikel
Heft 2/ 2016, Aufsatz 1
Piotr Bartkowiak, Ireneusz P. Rutkowski
Poznań University of Economics, Poznań, Poland
DIE ROLLE VON INFORMATIONEN IM PROZESS DER PRODUKTINNOVATION UND DES SORTIMENTSMANAGEMENTS
Zusammenfassung:
Einleitung: Die Unternehmen, die am Prozess der Produktinnovation und des Managements eines neuen Sortiments teilnehmen, bilden ein Netz von Organisationen (dieses sollte nach Möglichkeit integriert sein), die Informationen verarbeiten. Die Aufwendungen für den Informationsaustausch zwischen ihnen bestimmen also die endgültige Form des neuen Produkts und beeinflussen seinen Markterfolg [Crow 2002]. Wesentliche Bedingung für einen effizienten Verlauf der Kommunikations-, Integrations- und Kooperationsprozesse zwischen diesen Unternehmen ist die richtige Kollokation der Wertschöpfungszentren in den Unternehmen. Die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet bildet die Grundlage für die Verknüpfung von Wissen, Informationen, Erfahrung und individuellen Fähigkeiten der Mitglieder der Projektteams im Rahmen ihrer je individuellen Rollenzuweisung und Verantwortlichkeit. Das Niveau der Zusammenarbeit im Team ist dagegen die Resultante aus den Niveaus von Durchsetzungswillen und Kooperativität. Außerdem ist Zusammenarbeit die grundlegende Basis für die Konzeption der verteilten, gleichzeitigen Entwicklung (Concurrent Engineering), also des integrierten Entwicklungs- und Markteinführungsprozesses für neue Produkte.
Methoden und Resultate: Bisherige Untersuchungen haben eine positive Korrelation zwischen der Nutzung der Informationen aus der Marktforschung und verschiedenen Messgrößen für den Erfolg des Produkts gezeigt. Neben Informationen aus dem Markt brauchen Projektteams jedoch auch noch andere Arten von Daten und Informationen, die den Erfolg eines neuen Produkts wesentlich determinieren. Die vorgestellten Informationstechnologien sollen acht grundlegende Informationskategorien hervorbringen, die zur Entscheidungsunterstützung bei der Entwicklung neuer Produkte erforderlich sind: strategische, finanzierungsbezogene und Informationen aus dem Bereich des Projektmanagements, technische Informationen und solche über den Abnehmer und seine Bedürfnisse, schließlich Informationen über die Konkurrenz und die rechtlichen Rahmenbedingungen. Eine solche Informationssammlung entspricht den Gruppen von Informationen, wie sie im Prozess der Formulierung eines strategischen Marketingplans benötigt werden.
Fazit: Welche der vorstehend genannten Informationsarten in den einzelnen Phasen des integrierten Produktlebenszyklus vorwiegend abgerufen werden, unterscheidet sich je nach diesen Abschnitten. In der Phase vor Beginn des eigentlichen Projekts (FFE - fuzzy front-end activities) kann das Unternehmen alle Arten von Informationen gebrauchen. In der Phase der Kommerzialisierung und Markteinführung dagegen sind vor allem Informationen über den potentiellen Abnehmer (Formulierung von Marketingprogrammen) und solche zum Management des Projektprogramms (Markteinführung des neuen Produkts) gefragt. Technische Informationen sind während der Projektentwicklung und der Erstellung des Prototyps des neuen Produkts erforderlich, Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen, zu den Wettbewerbern und den finanziellen und strategischen Bedingungen sind vor allem während der Testphase und während der wirtschaftlichen Bewertung des neuen Produkts wichtig.
Schlußelworte: Informationsströme, Produkt, Innovation, Innovationsprozess, neue Produkte, Sortimentsmanagement
Einleitung: Die Unternehmen, die am Prozess der Produktinnovation und des Managements eines neuen Sortiments teilnehmen, bilden ein Netz von Organisationen (dieses sollte nach Möglichkeit integriert sein), die Informationen verarbeiten. Die Aufwendungen für den Informationsaustausch zwischen ihnen bestimmen also die endgültige Form des neuen Produkts und beeinflussen seinen Markterfolg [Crow 2002]. Wesentliche Bedingung für einen effizienten Verlauf der Kommunikations-, Integrations- und Kooperationsprozesse zwischen diesen Unternehmen ist die richtige Kollokation der Wertschöpfungszentren in den Unternehmen. Die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet bildet die Grundlage für die Verknüpfung von Wissen, Informationen, Erfahrung und individuellen Fähigkeiten der Mitglieder der Projektteams im Rahmen ihrer je individuellen Rollenzuweisung und Verantwortlichkeit. Das Niveau der Zusammenarbeit im Team ist dagegen die Resultante aus den Niveaus von Durchsetzungswillen und Kooperativität. Außerdem ist Zusammenarbeit die grundlegende Basis für die Konzeption der verteilten, gleichzeitigen Entwicklung (Concurrent Engineering), also des integrierten Entwicklungs- und Markteinführungsprozesses für neue Produkte.
Methoden und Resultate: Bisherige Untersuchungen haben eine positive Korrelation zwischen der Nutzung der Informationen aus der Marktforschung und verschiedenen Messgrößen für den Erfolg des Produkts gezeigt. Neben Informationen aus dem Markt brauchen Projektteams jedoch auch noch andere Arten von Daten und Informationen, die den Erfolg eines neuen Produkts wesentlich determinieren. Die vorgestellten Informationstechnologien sollen acht grundlegende Informationskategorien hervorbringen, die zur Entscheidungsunterstützung bei der Entwicklung neuer Produkte erforderlich sind: strategische, finanzierungsbezogene und Informationen aus dem Bereich des Projektmanagements, technische Informationen und solche über den Abnehmer und seine Bedürfnisse, schließlich Informationen über die Konkurrenz und die rechtlichen Rahmenbedingungen. Eine solche Informationssammlung entspricht den Gruppen von Informationen, wie sie im Prozess der Formulierung eines strategischen Marketingplans benötigt werden.
Fazit: Welche der vorstehend genannten Informationsarten in den einzelnen Phasen des integrierten Produktlebenszyklus vorwiegend abgerufen werden, unterscheidet sich je nach diesen Abschnitten. In der Phase vor Beginn des eigentlichen Projekts (FFE - fuzzy front-end activities) kann das Unternehmen alle Arten von Informationen gebrauchen. In der Phase der Kommerzialisierung und Markteinführung dagegen sind vor allem Informationen über den potentiellen Abnehmer (Formulierung von Marketingprogrammen) und solche zum Management des Projektprogramms (Markteinführung des neuen Produkts) gefragt. Technische Informationen sind während der Projektentwicklung und der Erstellung des Prototyps des neuen Produkts erforderlich, Informationen zu den rechtlichen Rahmenbedingungen, zu den Wettbewerbern und den finanziellen und strategischen Bedingungen sind vor allem während der Testphase und während der wirtschaftlichen Bewertung des neuen Produkts wichtig.
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Streszczenie w jezyku polskim.
Abstract in English.
DOI: 10.17270/J.LOG.2016.2.1
MLA | Bartkowiak, Piotr, and Ireneusz P. Rutkowski. "The role of information in product innovation process and assortment management." Logforum 12.2 (2016): 1. DOI: 10.17270/J.LOG.2016.2.1 |
APA | Piotr Bartkowiak, Ireneusz P. Rutkowski (2016). The role of information in product innovation process and assortment management. Logforum 12 (2), 1. DOI: 10.17270/J.LOG.2016.2.1 |
ISO 690 | BARTKOWIAK, Piotr, RUTKOWSKI, Ireneusz P.. The role of information in product innovation process and assortment management. Logforum, 2016, 12.2: 1. DOI: 10.17270/J.LOG.2016.2.1 |