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ISSN 1895-2038, e-ISSN:1734-459X

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Heft 3/ 2015, Aufsatz 3

Marcin Pigłowski

Gdynia Maritime University, Gdynia, Poland

DIE KORRELATIONSANALYSE VON WARNMELDUNGEN IM RASFF-SYSTEM FÜR LEBENSMITTEL AUS DEN EWR- UND NICHT-EWR-LÄNDERN

Zusammenfassung:

Einleitung: Das RASFF-System (Schnellwarnsystem für Lebens- und Futtermittel) dient dem Informationsaustausch zwischen den EWR-Mitgliedstaaten über potentielle Gesundheitsrisiken bei Lebens- und Futtermitteln. Ein zeitlich ähnlicher Ablauf von Warnmeldungen im RASFF-System in Bezug auf die Lebensmittel aus den EWR- und Nicht-EWR-Staaten sowie ein sehr hoher Wert des Pearson-Korrelationskoeffizienten r (0,96) deuteten auf eine Korrelation der Warnmeldungen der beiden Staatsgruppen hin. Im Zusammenhang damit war das Ziel des Artikels, die Korrelationsstärke im Rahmen der verschiedenen Produkt- und Risikokategorien zu untersuchen.

Methoden: Die Daten für die Forschungsstudie kamen von der RASFF-Datenbank aus den Jahren 1979-2013, die 8175 Warnmeldungen, einschließlich 2.540 Meldungen für die Lebensmittel aus den Nicht-EWR-Ländern und 5.635 Meldungen für die Lebensmittel aus den EWR-Ländern, umfassten. Innerhalb jeder Produkt- und Risikokategorie wurde untersucht, ob eine Korrelation gegeben ist (d.h. ob der berechnete t-Wert höher als der kritische t0,05;n-2 ist), und danach der Pearson'sche Korrelationskoeffizient r  berechnet.

Ergebnisse: Der Wert des Pearson-Korrelationskoeffizienten r deutete auf eine sehr hohe Korrelation in der Produktkategorie "Kräuter und Gewürze" (0,98) und eine hohe Korrelation in folgenden Kategorien: "Zweischalige Weichtiere und daraus entstandene Produkte" (0,70), "Diätetische Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel und angereicherte Lebensmittel" (0,86), "Fisch und Fischereiprodukte" (0,79), "Gegenstände und Materialien für Lebensmittelkontakt" (0,89), "Obst und Gemüse" (0,88) und "Fleisch und Fleischprodukte (außer Geflügel)" (0,72), hin. In der Risikokategorie hingegen wurde eine sehr hohe Korrelation in der Kategorie "Lebensmittelzusatzstoffe und Aromen" (0,93) und "Strahlung" (0,94) und eine hohe Korrelation im Fall der Kategorien: "Komposition" (0,89), "Fremdkörper" (0,88), "Schwermetalle" (0,80), "Mykotoxine" (0,81) und "Pathogene Mikroorganismen" (0,72) festgestellt.

Fazit: Die Untersuchungsergebnisse zeigten, dass die besondere Aufmerksamkeit der Grenzschutzbehörden u.a. den importierten Meeresfrüchten, Kräutern, Gewürzen und Obst sowie den in diesen Produkten enthaltenen Schwermetallen, pathogenen Mikroorganismen und Mykotoxinen gewidmet werden soll. Es sollte auch die Versorgungskette gekürzt und /oder die Einfuhr bestimmter Rohstoffe und Produkte eingeschränkt sowie die Aufmerksamkeit der Verbraucher auf die vor allen  in den EWR-Staaten hergestellten Lebensmittel gerichtet werden.

Schlußelworte: EWR (Europäischer Wirtschaftsraum), RASFF-System, Warnmeldungen, Produktkategorien, Risikokategorien, Korrelationsanalyse

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Streszczenie w jezyku polskim Streszczenie w jezyku polskim.

Abstract in English Abstract in English.

DOI: 10.17270/J.LOG.2015.3.3
For citation:

MLA Pigłowski, Marcin. "The correlation analysis of alert notifications in the rasff to food from the non-eea countries and from the eea countries." Logforum 11.3 (2015): 3. DOI: 10.17270/J.LOG.2015.3.3
APA Marcin Pigłowski (2015). The correlation analysis of alert notifications in the rasff to food from the non-eea countries and from the eea countries. Logforum 11 (3), 3. DOI: 10.17270/J.LOG.2015.3.3
ISO 690 PIGłOWSKI, Marcin. The correlation analysis of alert notifications in the rasff to food from the non-eea countries and from the eea countries. Logforum, 2015, 11.3: 3. DOI: 10.17270/J.LOG.2015.3.3
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